Margarete Haeberlin

verh. Rudolphi, Kunstmalerin

Eintrag auf Wikipedia

Porträt in Pastell von Johannes Rudolphi

{Rudolphi Kunst} Margarete Haeberlin verh. Rudolphi, Kunstmalerin

1879 Potsdam – 1954 Berlin


Landschaften, Blumen und Stillleben in Öl, Kreide, Federzeichnung sowie in Aquarell; Blumen-/Dekor­male­reien auf Porzellan.

Tochter des Hofbaurats Franz Haeberlin, verheiratet mit Johannes Rudolphi,
zwei Söhne: *1902 Hellmut, Architekt (Rathaus Zehlendorf, Dreilindenschule Wannsee);
*1906 Wolfram, Kunstmaler und Grafiker.

Am 16. April 1879 in Potsdam geboren als zweite Tochter des königlich-preu­ßisch­en Hofbaurates Franz Haeberlin (dieser: Studium an der Bauakademie Berlin, Schinkel-Preis­träger, Schloss­bau­kommis­sion, Bau­leitung Sieges­säule, ver­antwort­lich für einige Schlösser in Potsdam, u.a. das Neue Palais) wohnt sie im Sommer mit ihren Eltern im Hollän­dischen Viertel im Neuen Garten, gegenüber der Orangerie.

Ihr Groß­vater, Johann Heinrich Haeberlin, war ebenso könig­licher Hof­bau­rat, mit dem Wieder­auf­bau vom Krongut Born­stedt im italie­nischen Stil (1846–1848) und Bau­leitung nach Persius' Tod mit Er­richtung der Born­stedter Kirche nach Stülers Ent­wurf betraut.

  • 1894 Volon­tariat in den Kunst­sammlungen des Kaisers und Königs auf Grund einer Sondergenehmigung des Oberhofmarschalls vom 10.10.1894; abgebildet im Beitrag "Familiensaga" im Bereich "Hintergrund".

  • 1896 Kaum 16jährig entstehen erste Gemälde und Zeich­nungen (Potsdamer Seen­land­schaft, Stillleben, Blumen) in Öl, Aquarell, Kohle und Öl­kreide.

  • 1897 Beginn des Kunsts­tudiums an der Königlichen Akademie in Berlin, das bis zur Eheschließung abgeschlossen wird.

  • 1901 12. August Eheschließung mit Johannes Rudolphi.

Die hoch talentierte Künstlerin über­lässt die von ihr nicht minder souve­rän be­herrsch­te Staffelei­male­rei mehr und mehr ihrem Ehe­mann. Nach viel be­ach­te­ten Präsenta­tionen ihrer Arbeiten im Freundes- und Familienkreis – noch unter ihrem Erfolgssignet M.H. – zieht sich Margarete Rudolphi allmählich zurück. Das verlangt die Konvention damals.

  • Ab 1910 Mit dem Umzug in das eigene Land­haus in Berlin-Schlachten­see wendet sich Margarete Rudolphi schritt­weise der Porzellan­male­rei zu. Sie über­nimmt die gesell­schaft­liche Präsenz des Maler­ehe­paares und fördert die künstle­rische Entwicklung der Söhne Hellmut und Wolfram.

  • Ab 1920 widmet sich Margarete Rudolphi nun aus­schließ­lich der Porzellan­male­rei. Sie lässt bei der KPM brennen, gewinnt für ihre Ar­beiten einen großen Lieb­haber- und Abnehmer­kreis in Berlin und Potsdam und richtet Aus­stellungen im Land­haus des Künstler­paares aus. Vorlagen für ihre fein gezeichneten Pflanzen- und Blumen­motive entstammen zumeist dem eigenen Sommer­garten.

Am 19.11.1954 verstirbt Margarete Rudolphi in Berlin-Dahlem.

{Rudolphi Kunst} Kunstgalerie und Handel - Rudolphi Kunstmacht die drei Malertalente der Familie Rudolphi mit ihrem Œuvre publik. Übereinstimmend für alle gilt: Einfühlsame, verstehbare, naturbetonte Kunst. Farben und Formen mit den Augen des Künstlers gesehen, in hoher Fertigkeit auf Papier oder Leinwand gebracht – Malerei, die süchtig macht.

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