Künstler: | Wolfram Rudolphi |
Name: | Walderdbeere |
Bild-Nr.: | 3-35-138 |
Recht am Bild: | Joachim Rudolphi |
Verkäuflich: | |
Zeitbereich: | um 1948 |
Material: | Aquarell auf Papier |
Maße: | 9,0 x 10,0 cm |
Rahmen: | Inkl. (unter Glas) |
Signatur: | links unten im Bild monogrammiert (mit Passepartout) |
Stil: | Impressionismus |
Beschreibung: | Zu Kriegsende hatten US-amerikanische Offiziere bei ihrer Beschlagnahme von passenden Villen im Berliner Westen auf die Landhaus-Villa der Künstlerfamilie Rudolphi bei so einem Gegengeschäft verzichtet: Vater Johannes Rudolphi nämlich sollte Porträts der Offiziere für die Daheimgebliebenen nehmen und Sohn Wolfram Rudolphi kleinformatige Blumenbilder jeweils auf die obere rechte Ecke von blanko Briefbögen malen. Das wurden Miniaturen. Die Offiziere sandten Porträts nach Hause und verschenkten Briefpapier mit Handgemaltem. Von dem Briefpapier mit Original-Aquarellbildern blieben einige dem Künstler erhalten, die er aus den Bögen herausschnitt und mit Rahmen und Passepartout unter Glas versah. Er hatte wieder und wieder die verschiedenen Motive gemalt. Fürs Mehr über die erwartete Zahl der Briefbogenbilder hinaus erhielt Wolfram Rudolphi zusätzlich Lebensmittel für beide Familien. |
Stichwörter: | Bilder bewegen Menschen. Kein Pinsel ist zu spitz fürs Signet. |
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macht die drei Malertalente der Familie Rudolphi mit ihrem Œuvre publik. Übereinstimmend für alle gilt: Einfühlsame, verstehbare, naturbetonte Kunst. Farben und Formen mit den Augen des Künstlers gesehen, in hoher Fertigkeit auf Papier oder Leinwand gebracht – Malerei, die süchtig macht.