Eine Brücke der besonderen Art: Gebaut ca. 5-3 v. Chr. zum Anschluss an die Via Domitia von einer Legion Julius Caesars, franz. „Julien“ benannt, zur Querung des Flusses Coulon (Provence, Luberon, Apt). Das Frühjahrhochwasser hinter sich, zeigt sich erstes Grün, mit Weiden im Vordergrund an diesem antiken Bauwerk inmitten einer bäuerlichen Landschaft.

Wolfram Rudolphi nahm erstmals an der Mal- und Studienreise durch die Provence teil, die Sohn Joachim Rudolphi führte. Nun spätestens mit 80 wollte es der Künstler seinen Kollegen gleichtun, Licht und Schönheit der Provence mit den eigenen Sinnen wahrzunehmen.

Die antike Brücke war in den 80er Jahren noch im Originalzustand und befahrbar, ohne das heutige Geländer, das vielleicht einer EU-Richtlinie folgt und nun genau so hässlich aussieht. Der Künstler hatte sein Malzeug dabei und konnte während des Studienweges das Motiv zu Papier bringen, um es dann im Atelier ins weiche, gedämpfte Farbenbild zu bringen.

Wie auch dem berühmteren Pont du Gard tut Tourismus nicht immer gut.