Familiensaga

Familiensaga

Über die Jahre – auf dem Weg der Familie Rudolphi von Westfalen, aus dem Land zwischen Weser und Lippe nach Osten – haben die Vor­fahren in ihren Berufen un­ge­zählt am „Familien­baum“ festgemacht. Die Heraldik (Wappenteller) verrät es uns: Land­edel­leute, die mit dem Schwert umgehen konnten. Andere wie die mit dem Ähren­strauß wa­ren weit friedlicher. In der Mehr­zahl gewiss durchgehend bürgerliche Berufe. Eine Gruppe erwies sich als besonders konsistent: Das sind die Künstler und artverwandt Kreativen.

Die Familiensaga kulminiert im eingangs abgebildeten "Haus des Künstlers" in Berlin- Zehlendorf. Das ist Sitz mit großem Atelier der Künstlerfamilie Rudolphi in zwei Generationen, nämlich:

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Johannes Rudolphi
Spätimpressionist 1877–1950

Margarete Haeberlin, verh. Rudolphi
Kunstmalerin 1879–1954

Wolfram Rudolphi
Kunstmaler und Grafiker 1906–1992

Deren Bildwerke werden in der Online Galerie vorgestellt. 

 

Wo die Familie sich zu vervollständigen anschickte, in Potsdam an erster Adresse, mit der Tochter des Hof­bau­rats im Zusammen­schluss der beiden Künstler­familien Rudolphi und Haeberlin, geschah es mit der Architektur. Zuneigung hat die Talente zusammengeführt. In zwei Generationen besetzten die Haeberlins im 19. Jh. das höchste königlich zu vergebene Amt eines Hofbaurates: Der Vater Johann Heinrich Haeberlin, der Kirche und Gut Bornstedt als königliches Vorzeige­objekt (1846–1848) in italienischem Stil schuf, heute als „Krongut Bornstedt“ am Schloss Sanssouci Teil des Unesco-Welt­kultur­erbes beliebter Veranstaltungs­ort und Markt­platz brandenburgischer Fertig­keiten.

 

Krongut Bornstedt - nach J. H. Haeberlin Bornstedt von Sanssouci aus gesehen: eine Lithographie um 1860 von W. Locillot nach J. H. Haeberlin. Repro: Jäzosch

Krongut Bornstedt - nach J. H. Haeberlin Bornstedt von Sanssouci aus gesehen: eine Lithographie um 1860 von W. Locillot nach J. H. Haeberlin. Repro: Jäzosch


Zeugnis

Der Sohn Franz Haeberlin mit ebenso großem schöpfe­rischen Können: Schinkel-Preis­träger, Schloss­bau­kommis­sion, Bau­leitung der Siegessäule u.a., ist der Vater von dem künstlerisch früh so hochbegabten Spross Margarete Haeberlin, die Johannes Rudolphi dann heiratete. Schon mit 15 Jahren entfaltete sie Verblüffendes. Das hier abgebildete Dokument berechtigte sie zum Praktikum in den Kunst-Sammlungen des Kaisers und Königs. Das Zeugnis bewertet ihre Arbeitsleistung sehr positiv. Die Potsdamer Familien Haeberlin und Rudolphi wuchsen zusammen und waren sich bald so nahe, dass sie auf dem Bornstedter Friedhof eine gemeinsame Grabstätte sogar wählten.

  

{Rudolphi Kunst} Letzte ArtikelDas Familien­prinzip fort­ent­wickelte sich konsequent durch die Ehe­schließung von Wolfram Rudolphi, zweiter Sohn des Künstler­paares Johannes und Margarete R., mit Renate von Eberstein, deren Familie auf das 11. Jh. zurückblicken kann, als eine Prinzessin aus Tunesien auf dem Rückweg von einem deren ritterlichen Feld­zügen mitgebracht wurde – und seitdem das Familienwappen ziert. Die bourbonische Lilie entspringt einem erfolgreich ausgetragenen Kampf mit einem der französischen „Kollegen“, der ritterlich seinen Wappen­teil dem Sieger zur Mit­nutzung überließ. So erklärt sich der Wahl­spruch der zugeheirateten Familie: Tapfer und Gastfrei. Gute Fügung, dass nach dem Vater, mit der Tochter Haeberlin, der Sohn, mit der Tochter von Eber­stein, fortan sein Glück fand.

Das Wappenbild ist von Wolfram Rudolphi grafisch nachgezogen und koloriert.

 

 

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Joachim B. Rudolphi wurde testamentarisch von den Erblassern des jeweiligen künstlerischen Nachlasses zum Alleinerben bestimmt. Tonangebend dafür war sein Groß- und Übervater Johannes Rudolphi. Der Nachlass konnte gerichtlich erfolgreich gegen Angriffe verteidigt werden. Die Sammlung in Gesamtheit der drei Künstler fasste der Erbe unter seiner Servicemarke R&S MARKETING als RUDOLPHI KUNST zusammen und brachte die Bilder 2009 in die mit einem Schweizer Freund unter Obhut der CCA Commercial Consultants and Administrators AG, Zürich, gegründete CCA Marketing & Consulting GbR in Berlin ein. 

 Im Ergebnis der ersten erfolgreichen Präsentationen in Berlin und Potsdam entstand die Absicht eigener Vermarktung und des Kunsthandels – am besten mit Hilfe des Internets. Breites Publikumsinteresse fanden Ausstellungen in Galerien in Berlin (vgl. „Die Künstler machen sich öffentlich“), zumal durch Fürsprache des Liebermann-Archivs, auch durch das Sponsoring im Potsdam Museum, die Ausstellung unserer Sammlung im Krongut am Schloss Sanssouci sowie im Museum der Havelländischen Malerkolonie in Ferch oder im Rochow Museum in Reckahn, unter der Schirmherrschaft der Potsdamer Universität.

Der Enkel, Joachim Bernhard Rudolphi, diesem Porträt (gemalt von Johannes Rudolphi in Pastell, 1947) an Jahren ent­wachsen, betreut das Bilder­werk und bleibt den „Schöpfern en famille“ kunst­verständig sehr nahe, wenn aus seiner Samm­lung verkauft wird – ein jedes Unikat zu einem Preis, den Lieb­haber und Sammler sich gern leisten. Als Kurator bestätigt er auch die Echtheit der Bilder und erteilt die Zertifikate. Mit dem Verkauf der Bilder schließt sich der Kreis, die Familiensaga erfüllt sich.


{Rudolphi Kunst} Kunstgalerie und Handel - Rudolphi Kunstmacht die drei Malertalente der Familie Rudolphi mit ihrem Œuvre publik. Übereinstimmend für alle gilt: Einfühlsame, verstehbare, naturbetonte Kunst. Farben und Formen mit den Augen des Künstlers gesehen, in hoher Fertigkeit auf Papier oder Leinwand gebracht – Malerei, die süchtig macht.

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